Freitag, 14. Dezember 2007
Steuernummer, endlich!
Hurra, ich habe eine Steuernummer! Endlich, nach auch nur so ungefähr 10 Tagen und vielen Anrufen und e-mails bin ich jetzt zumindest ein halber Mensch (gab's da nicht mal ein Neubautenalbum, das so hieß? Wurde das etwa hier aufgenommen). Die andere Hälfte kommt dazu, wenn ich auch noch meine P-Nummer bekomme. Es kann ja auch mal passieren, dass alles im Skatteetaten durcheinander läuft.

Auch zumindest eines meiner Pakete mit Büchern, die ich mir vor 2 Wochen (!) noch aus Deutschland geschickt habe, ist nun angekommen. Mal sehen, ob das andere mit den wichtigeren Büchern nur verzögert ist oder etwa vielleicht gar nicht mehr ankommt. So langsam regelt sich alles.

Die Wohnungssuche gestaltet sich interessant. Zwei leiligheter (appartments) habe ich mir schon angesehen, allerdings war das eine sehr studentisch und das andere furchtbar klein. Heute habe ich einen Besichtigungstermin in einer riesigen Wohnung mit (zumindest den Internetfotos nach zu urteilen) unglaublichem Blick über ganz Trondheim und den Fjord. Soweit sogut, wenn da nicht das Problem wäre, dass für die Miete dieser Wohnung mehr als die Hälfte meines Monatsgehalts draufgehen würde. Und das ist nicht so gering. Ich denke mal, da werde ich eher nicht zuschlagen. Andererseits ist das schon verführerisch... Aber ich muss ja auch noch essen (Achim: Danke für die Rezepte preisgünstiger Essen und die guten Einkaufstipps!). Und Kleider brauche ich ja auch mal. Und mein liebes Mädchen will ich ja auch mal sehen, und Kino, und... Wird dann wohl doch eher eine kleine Butze werden ohne Meerblick. Aber schön wär's doch...

Jetzt in der Vorweihnachtszeit überschlagen sich die Super- und Elektromärkte gerade in Werbewurfsendungen. Jeden Tag kann ich ungefähr einen Briefkasten voll Papierkrams entsorgen. Aber zumindest lerne ich so, was der gemeine Norweger, die gemeine Norwegerin so zu Weihnachen essen mag. Lutefisk (Laugenfisch!) ist sehr beliebt. Und auch ein Gericht aus getrockneten und wieder eingeweichten und gekochten Schweinerippchen. Seltsam. Bei der Uniweihnachtsfeier gibt es übrigens - sehr weihnachtlich - Lasagne.

Außerdem gibt es fertige Weihnachtsbäume aus einer Art Baumkuchenteig, an denen Knallbonbons hängen. Muss wohl auch sehr beliebt sein. Außerdem scheinen sie eine bestimmte Anzahl von Kringeln haben zu müssen, denn in jedem Katalog steht, dass die auch genau - ich sag mal - 14 Ringe haben. Vielleicht waren es auch 18. Zumindest nicht 24.

Geitost natürlich in allen Variationen und Weihnachtswurst (Julepølse). Außerdem Weihnachtsschweine aus Marzipan. Mit und ohne Schokoladenüberzug.

Vielleicht ja bald mehr zum Wohnungsthema.

Christian (Mr. Taxnumber)

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