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Montag, 17. März 2008
Nun habe ich ein Badezimmer
fairytales, 11:25h
Schliesslich regelt sich doch noch alles. Ich habe nun ein Badezimmer mit funktionierender Dusche, meine Wohnung ist komplett eingerichtet, sogar die Bilder hängen schon an den Wänden und in 1,5 Stunden ist Silke hier. Ich werde mich gleich mal auf den Weg zum Bahnhof machen, um sie abzuholen.
Heute daher nur ein kleiner Blogbeitrag, diesmal über soziale Konventionen. In Norwegen ist es nämlich so: Man lässt gerne und überall Licht brennen. Das liegt zum einen wohl an der Dunkelheit im Winter, zum anderen aber auch daran, dass Strom hier mal extrem billig war (und auch verglichen mit Deutschland immer noch ist, denn eine KWh kostet ungefähr ein Drittel des deutschen Preises). Der Trondheimer Strom ist auch zu 100% Wasserkraft, behaupten zumindest die Stadtwerke.
Spannend ist, was passiert, wenn man mit deutscher Stromsparmentalität hier auftritt und immer alle Lampen löscht, die man gerade nicht benötigt. Dann nämlich erfährt man den sanften Druck der in diesem Falle Vermieter, die in verschiedenen Kontexten immer wieder darauf hinweisen, dass es vernüftig ist, Lampen einfach brennen zu lassen. Natürlich könnte ich das selbst entscheiden, aber vernünftiger ist es doch, weil
1) die Lampen sonst vom vielen An- und Ausschalten kaputt gingen :)
2) Die Energiesparbirnen sowieso kaum Strom bräuchten und
3) Eine Wohnung ohne Licht an sofort von Einbrechern ausgeräumt wird (jaja, die Kriminalitätsrate in Trondheim ist schon extrem).
Sehr niedlich, dass die eigentlich ziemlich ökomässigen Vermieter das Lichtausschalten so gar nicht verstehen können.
Ich werde nun wohl oder übel eine oder zwei der am wenigsten energieverbrauchenden Lampen nachts brennen lassen müssen, um nicht gar zu abstrus zu erscheinen....
Ein normaler Norwegischer Haushalt braucht übrigens Silkes und meinen Halbsjahresstromverbrauch in einem Wintermonat weg (allerdings wird auch mit Strom geheizt).
Beste Grüsse aus diesem seltsamen Land,
Christian
Heute daher nur ein kleiner Blogbeitrag, diesmal über soziale Konventionen. In Norwegen ist es nämlich so: Man lässt gerne und überall Licht brennen. Das liegt zum einen wohl an der Dunkelheit im Winter, zum anderen aber auch daran, dass Strom hier mal extrem billig war (und auch verglichen mit Deutschland immer noch ist, denn eine KWh kostet ungefähr ein Drittel des deutschen Preises). Der Trondheimer Strom ist auch zu 100% Wasserkraft, behaupten zumindest die Stadtwerke.
Spannend ist, was passiert, wenn man mit deutscher Stromsparmentalität hier auftritt und immer alle Lampen löscht, die man gerade nicht benötigt. Dann nämlich erfährt man den sanften Druck der in diesem Falle Vermieter, die in verschiedenen Kontexten immer wieder darauf hinweisen, dass es vernüftig ist, Lampen einfach brennen zu lassen. Natürlich könnte ich das selbst entscheiden, aber vernünftiger ist es doch, weil
1) die Lampen sonst vom vielen An- und Ausschalten kaputt gingen :)
2) Die Energiesparbirnen sowieso kaum Strom bräuchten und
3) Eine Wohnung ohne Licht an sofort von Einbrechern ausgeräumt wird (jaja, die Kriminalitätsrate in Trondheim ist schon extrem).
Sehr niedlich, dass die eigentlich ziemlich ökomässigen Vermieter das Lichtausschalten so gar nicht verstehen können.
Ich werde nun wohl oder übel eine oder zwei der am wenigsten energieverbrauchenden Lampen nachts brennen lassen müssen, um nicht gar zu abstrus zu erscheinen....
Ein normaler Norwegischer Haushalt braucht übrigens Silkes und meinen Halbsjahresstromverbrauch in einem Wintermonat weg (allerdings wird auch mit Strom geheizt).
Beste Grüsse aus diesem seltsamen Land,
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