Mittwoch, 2. April 2008
Mit den richtigen Nummern geht doch alles
Hallo liebe Freunde (und Freundinnen natürlich),

wie einfach das Leben in Norwegen doch wird, wenn man die richtigen Nummern hat: Heute musste ich ein spezielles Konto für meine Mietkaution einrichten (hier legt man die nämlich auf ein Sperrkonto, auf das weder der Vermieter noch der Mieter alleine zugreifen kann, da bräuchte es dann einen Gerichtsbeschluss). Erstens gelingt es mir inzwischen, solche Geschäfte auf Norwegisch zu erledigen und die Gesprächspartner verstehen mich zumindest (auch wenn ich sicherlich superviele Fehler mit Artikeln, Präpositionen, Konjugationen, Deklinationen, etc. mache), zweitens kann ich nun sowohl mit meiner Fødselsnummer als auch mit einer norwegischen Handynummer aufwarten und bin folglich ganz normal. Zwar hat die Bankangestellte noch kurz gezuckt, weil meine Unterschrift auf dem Mietvertrag eher nach "Ute" als nach "Christian" aussieht, aber da es auf meinem Pass genauso ist, hat sie das dann gelten lassen.

Nun warte ich nur noch (seit vier Wochen) auf mein Internetmodem, nachdem ich problemlos einen HD-Receiver fürs Fernsehen und einen Telefonadapter für Internettelefoni vom gleichen Anbieter bekommen habe. Das Modem hat die Post aber zurückgeschickt, weil meine Adresse angeblich nicht stimmen würde. Ich soll nun ein neues Modem geschickt bekommen. Ich hoffe mal, dass das diese Woche noch was wird, denn bald hätte ich schon gerne zu Hause Internetzugang, damit ich nicht immer am Wochenende in die Uni muss, wenn ich mal was will. Und eine Festnetztelefonnummer bekomme ich dann auch.

Beste Grüsse,
Christian

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